Sommercamp 2016

25. Juli – 7. August 2016

Auszug aus dem Artikel von Daniela Saleth in der Zeitschrift HUMANE WIRTSCHAFT, 2016/05, S.20 – 22:

>>
Gabriele-Frenking-Saal (Muschel):
Tagsüber fanden in dem herrlich in den Wald integrierten – seit 1995 zur Tagungsstätte gehörenden Anbau – Workshops und Vorträge statt und abends musikalisches Beisammensein. Geplant war anfangs nur ein Konzert. Das Weißer-Fleck-Prinzip bescherte uns dann tatsächlich fünf. Stimmungsmagier Christoph Vallen mit seinen „Free-birds“ brachte hochkarätige Musiker zum Sommercamp, wie z. B. Genna & Jesse,ein „Nomadic Folk Duo“ aus den USA, Stimmgewalt Elisabeth Daniel aus den Niederlanden oder T.S. Steel, einen sympathischen Blues-Piraten aus Pennsylvania, der gern mit Johnny Depp verwechselt wird. In den verschiedenen Workshops und Vorträgen konnte vom Schuhplattler bis zum tieferen Verständnis unseres Geldsystems alles erlernt werden. Den Schuhplattler vermittelte übrigens Roy aus Florida (!), USA – natürlich ebenfalls spontan und nicht geplant –, einer von mehreren internationalen Helfern, der über die Plattform workaway.info auf das Sommercamp aufmerksam geworden ist. Am Wochenende um das Bergfest tagte außerdem die Initiative für Natürliche Wirtschaftsordnung (INWO) in der Muschel. Sie umrahmten ihre alljährliche Mitgliederversammlung mit einem spannenden Vortrags- und Workshopangebot für alle Teilnehmer des Sommercamps.

Häuschen / Finca:
In dem ehemaligen Einfamilienhaus direkt neben dem Gebäude der Tagungsstätte, das derzeit zum Lernort-Häuschen umgebaut wird, befindet sich die neue Küche, die unter der Leitung von Uwe Ledermann und Manfred Schreiter mit Hilfe weiterer Freiwilliger aus z. B. Ägypten und Spanien eingerichtet wurde. Foodsharing-Botschafter Marcus Wöll aus Offenbach schwang hier während der ersten Woche den Kochlöffel (mit Unterstützung zahlreicher Schnippler) und kredenzte leckere Gerichte aus geretteten Lebensmitteln von Foodsharing und frischer Demeter-Ware. Die zweite Woche war wieder dem Weißer-Fleck-Prinzip überlassen und bescherte dem Sommercamp original syrische Rezepte, leckere Daals und viele lokale Wildkräutergerichte. Und so gibt es noch vieles mehr zu berichten. Von der Rotunde, vom Familienzeltplatz, vom multifunktionalen Carport und weiteren weißen Flecken, die während des Sommercamps zu kleinen Inseloasen wurden. <<

Mehr in dem Artikel von Daniela Saleth in der Zeitschrift HUMANE WIRTSCHAFT

zurück