18.-20. Mai 2016
Zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Studierenden-Kongresses „Sustainable Insights“ fanden die Aufgabenstellung des Lernortes Wuppertal so reizvoll, dass sie sich an den drei Tagen des Kongresses damit intensiv auseinandersetzen wollten: Andreas Bangemann, Marc Berghaus, Dr. Holger Kreft und Jörn Lutat als Mitwirkende des Lernortes sowie Uljana Engel vom Institut für Gründungs- und Innovationsforschung der Universität Wuppertal luden sie zu einer Fallstudie ein, bei der sie die Frage beantworten sollten, wie eine solche Währung in die heimische Region eingeführt werden könnte. Dazu stellten sich die engagierten und kreativen Studierenden vor, wie das System „Region plus komplementäre Regionalwährung“ in einer optimalen Ausgestaltung aussehen sollte, um dann zu überlegen, wie sich diese Vision umsetzen ließe. Unerlässlich war es daher zunächst, am Beispiel des Chiemgauers überhaupt zu verstehen, wie eine Regionalwährung mit ihren wichtigsten Bestandteilen zum Vorteil der Region konstruiert werden kann: 1. Umlaufimpuls, 2. Regionalbeitrag zur Unterstützung gemeinnütziger Vereine und 3. Servicebeitrag zur Aufrechterhaltung des Managements. Die Studierenden erarbeiteten sich daraufhin einen möglichen Weg des Regionalgeldes entlang von Wertschöpfungsketten in der Region.
Dabei war es sehr von Vorteil, dass sie vielfältige Erfahrungshintergründe und Kompetenzen mitbrachten – vertreten waren die Studiengänge Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement über Wirtschaftswissenschaften, Ingenieurwissenschaften, Soziologie, Philosophie, Politologie bis zu Kommunikationsdesign.
In der Gruppenarbeit entstand als vorläufige Bezeichnung der Währung in Anlehnung an den Bergischen Löwen der „Löwentaler“, von dem bereits Prototypen zum Angucken und Anfassen ausgedruckt wurden.
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